Frank Uwe Pfuhl: Der naturnahe Garten
Lebensräume für Mensch und Natur schaffen
Vortrag im Heuson-Museum am 11.03.2025
Einfach mal einen Gang runter schalten und die Natur im eigenen Garten aus der Hängematte beobachten. „Der naturnahe Garten“ vertraut auf die seit Millionen von Jahren eingeübten Beziehungen von Tieren, Pflanzen und Pilzen. Die gartenbaulichen Eingriffe sind kaum sichtbar und beschränken sich auf das Sammeln und Hüten einheimischer Pflanzenarten auf der Wiese, in den Beeten und im Heckensaum. Wenn die Nahrungsgrundlage eines reich gedeckten Blütentisches da ist und erhalten wird, dann freuen sich auch viele tierische Bewohner über die bereitgestellten Nischen und Kleinstlebensräume.
Dem Vorbild Peter Lustig folgend würde Frank Uwe Pfuhl gerne mehr Zeit in der Hängematte im Garten verbringen. Das Leben in seinem Naturgarten und die Leidenschaft der Naturfotografie halten ihn meistens davon ab.
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Andreas Klöppel: 1716 – Sturm auf Altenstadt
Chronologie eines Streits um das Niddaer Geleit
Vortrag im Heuson-Museum am 14.01.2025
Die Höhen entlang des Niddertals dienten über viele Jahrhunderte als natürliche Fernverkehrswege zwischen dem Rhein-Main-Gebiet, Osthessen und Mitteldeutschland. Von der Mitte des 17. Jahrhunderts an führte die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt entlang der Rechten Nidderstraße zu Zeiten der Frankfurter Messen das Niddaer Geleit auf in einem Gebiet mit oft örtlich wechselnden Herrschaften. Die Durchführung des Geleits in fremden Territorien barg immerwieder Konfliktpotential, das sich im Fall Altenstadts 1716 in einer außerordentlichen Eskalation offenbarte und uns im Rahmen der Beilegung des Konflikts ein Abbild Altenstadts in dieser Zeit lieferte.
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Carsten Parré: Rom: Oblectat me, Roma, tuas spectare ruinas“ – Ein Streifzug durch das antike Rom
Vortrag im Heuson-Museum am 09.10.2024
Vor hundert Jahren gehörten Reisevorträge sowie Vorträge über archäologische und historische Forschungsprojekte im fernen Ausland zum festen Repertoire der Büdinger Kulturveranstaltungen. In Anknüpfung an diese alte Tradition will der Referent (Urlaubs-)Bilder aus der Ewigen Stadt präsentieren und Informationen über die Historie und Bedeutung des jeweiligen Motivs geben. Dabei wird sein Fokus aufgrund der Fülle des Materials nicht auf den ohne Zweifel beeindruckenden christlich-sakralen Bauten und ebenso wenig auf barocker oder klassizistischer Prachtentfaltung (wie z. B. dem Trevibrunnen) liegen, sondern auf den – mehr oder weniger – sichtbaren antiken Resten und Schätzen des „caput mundi“ (des „Hauptes der Welt“, wie Rom oft genannt wurde). Die bilderreiche Präsentation umfasst die berühmten „Highlights“ (Forum Romanum, Kaiserforen, Colosseum, Palatin, Pantheon, Musei Vaticani etc.), aber auch weniger bekannte Sujets sowie vereinzelte Betrachtungen aus der Perspektive der Klassischen Archäologie (v. a. im Hinblick auf Skulpturen, Tempel und Mythologie).