Carsten Parré: Rom: Oblectat me, Roma, tuas spectare ruinas“ – Ein Streifzug durch das antike Rom
Vortrag im Heuson-Museum am 09.10.2024
Vor hundert Jahren gehörten Reisevorträge sowie Vorträge über archäologische und historische Forschungsprojekte im fernen Ausland zum festen Repertoire der Büdinger Kulturveranstaltungen. In Anknüpfung an diese alte Tradition will der Referent (Urlaubs-)Bilder aus der Ewigen Stadt präsentieren und Informationen über die Historie und Bedeutung des jeweiligen Motivs geben. Dabei wird sein Fokus aufgrund der Fülle des Materials nicht auf den ohne Zweifel beeindruckenden christlich-sakralen Bauten und ebenso wenig auf barocker oder klassizistischer Prachtentfaltung (wie z. B. dem Trevibrunnen) liegen, sondern auf den – mehr oder weniger – sichtbaren antiken Resten und Schätzen des „caput mundi“ (des „Hauptes der Welt“, wie Rom oft genannt wurde). Die bilderreiche Präsentation umfasst die berühmten „Highlights“ (Forum Romanum, Kaiserforen, Colosseum, Palatin, Pantheon, Musei Vaticani etc.), aber auch weniger bekannte Sujets sowie vereinzelte Betrachtungen aus der Perspektive der Klassischen Archäologie (v. a. im Hinblick auf Skulpturen, Tempel und Mythologie).
Neue Sonderausstellung
Man kriegt nicht alles
unter einen Hut
Vor nicht langer Zeit war man „ohne Hut nicht richtig angezogen“. Da musste man vor Höhergestellten dann schon mal “den Hut ziehen“. Auch wenn Kopfbedeckungen aus unserem Alltag weitgehend verschwunden sind, haben sich manche Redewendungen erhalten, die darauf hinweisen, wie selbstverständlich sie früher waren.
So will auch die neuen Sonderausstellung im Heuson-Museum nicht „alles unter einen Hut zu kriegen“, ganz im Gegenteil ist es ein Streifzug zur Geschichte, den Formen und Bedeutungen verschiedenster Kopfbedeckungen. Die gezeigten Objekte haben wir aber keineswegs „aus dem Hut gezaubert“, sie sind Teil des umfangreichen Bestandes des Museums, die hier teilweise erstmals gezeigt werden.
Bilder der Sonderausstellung "Man kriegt nicht alles unter einen Hut"
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Stadtarchivar Carsten Parré ist neuer 2. Vorsitzender beim Büdinger Geschichtsverein
Bei der Jahreshauptversammlung des Büdinger Geschichtsvereins wurden Joachim Cott als Erster Vorsitzender und Andreas Schäfer als Rechner in ihren Ämtern bestätigt und der Vorstand entlastet. Als zweiten Vorsitzenden wählte die Versammlung den Büdinger Stadtarchivar Carsten Parré. Dessen Vorgänger Dr. Volkmar Stein hatte auf eine weitere Kandidatur verzichtet. Das Ausscheiden dieses hochkompetenten Kenners der Stadtgeschichte bedeutet für den Vorstand des Büdinger Geschichtsvereins einen großen Verlust. Sein Nachfolger wird mit seinem Wissen und umfassender Fachkompetenz neue kreative Impulse in die Arbeit an der Büdinger Geschichte einbringen.
In seinem Jahresbericht zeichnete Joachim Cott die Veränderungen in Verein und Museum nach. Gut angenommen wird die Sonderausstellung „Man kriegt nicht alles unter einen Hut“. Die teils über 200 Jahre alten Helme und Hüte aus dem Fundus des Museums finden großes Interesse. Ein besonderer Spaß für Groß und Klein sind die Kopfbedeckungen, die für ein Fotoshooting der Besucher angeschafft wurden.
Auch das umfangreiche Angebot von nordischem und keltischem Bronze- und Silberschmuck wird von den Besuchern gerne angenommen.
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Das Heuson-Museum in Büdingen
Der „Schwan“, das „Steinerne Haus“ und das „Historische Rathaus von 1458“ stehen in einem bauhistorischen Zusammenhang in der Straße „Altstadt“. Das Rathaus ist ein spätgotischer Quaderbau mit Kreuzstockfenstern. Treppengiebel und Treppenturm wurden um 1500 angefügt; zur gleichen Zeit erfolgte die Erneuerung des Fachwerkkaufhauses im rückwärtigen Teil.
Das Erdgeschoss des Rathauses von 1458 diente ursprünglich als Kauf- und Markthalle. Die 2019 neu eröffnete Ausstellung zeigt in sieben großen Vitrinen die wichtigsten Funde aus Büdingen und seiner Umgebung – von der Steinzeit bis in das 20. Jahrhundert. Themen sind die Vor- und Frühgeschichte der Region, das fränkische Frauengrab mit seinen wertvollen Grabbeigaben, Stadt und Schloss, Grabfunde und Geschichte der Büdinger Kirchen, Gegenstände aus Alltag und Beruf sowie Ernährung und Wasserversorgung im Mittelalter. Zu jeder Vitrine gibt eine Informationstafel das notwendige Hintergrundwissen zur dargestellten Epoche, Thematik und den einzelnen Objekten. In vier weiteren Vitrinen werden Sonderausstellungen gezeigt.
Das Wichtigste auf einen Blick: unseren Flyer herunterladen.
Im Erdgeschoss des Museums werden - neben den Sonderausstellungen - in sieben Vitrinen Objekte aus der Region gezeigt. Auf zehn Info-Tafeln erhält der Besucher Hintergrundinformationen zu dem jeweiligenThemenbereich.
Im 1. OG befindet sich die Dauerausstellung "Jüdische Geschichte".
Im 2. OG erwarten die neuen Dauerausstellungen "Kindheit" und "Handwerk und Landwirtschaft" Ihren Besuch.
Viel Spaß bei einer Reise durch die Jahrtausende im Büdinger Land!
Sie finden in unserem Museums-Shop jetzt neben Büchern zur Regionalgeschichte und Bastelbögen zu historischen Gebäuden auch keltischen und nordischen Schmuck aus Bronze und Silber.
Als Bronze bezeichnet man eine Legierung aus Kupfer und Zinn. Unser Bronzeschmuck ist echte Bronze. Jedes Schmuckstück wird einzeln gegossen und bearbeitet. Billige Imitate, z.B. mit der Bezeichnung "Altbronze", bestehen aus Zink, werden im Druckgussverfahren massenhaft hergestellt und lediglich mit Bronzefarbe überzogen. Derartige Produkte sind oft von minderer Qualität.
Heute ist Bronzeschmuck insbesondere bei Freunden von altertümlichen und frühmittelalterlichen Motiven wieder sehr beliebt, da Bronze aufgrund der Historie sehr authentisch wirkt.
Die Preise für unseren Schmuck liegen zwischen 6,50 € und 38,90 €.
Mit Museumsgeist Knickei durch das Heuson-Museum!
Wir dürfen vorstellen: unseren Museumsgeist, den Händler Knickei.
„Seid gegrüßt, liebe Besucher, ich bin Knickei, der Museumsgeist. Zu meinen Lebzeiten war ich Händler, hier in Büdingen. Ich hatte einen kleinen Laden in der Altstadt und habe dort Stoffe und Keramik verkauft. Wenn Markttag war, hatte ich natürlich auch einen Stand in der Markthalle, genau dort, wo ich jetzt spuke. Das Erdgeschoss des Museums war nämlich früher die Markthalle der Stadt. Das war doch sehr bequem, oder? Hier konnte ich meine Waren anbieten und war vor Sonne und Wind, vor Regen und Schnee geschützt.
Weil es mir damals so gut hier gefallen hat, war ich sofort bereit zu spuken, als man einen Museumsgeist suchte. Und hier bin ich also und werde Euch zeigen, was es im Museum zu entdecken gibt.
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Aus unserer Reihe „Aus dem Museum auf Ihren PC“
Ein kurzer Einblick in unsere Ausstellung "Historisches Spielzeug"
Luka und Vanessa zeigen Ihnen einige Objekte unserer Vitrine "Kindheit".
Unsere Praktikanten zeigen das Museum
Vanessa, Mia und Tillmann nehmen Sie mit auf einen Gang durch das Erdgeschoss des Heuson-Museums.
Neue Sonderausstellung am Glauberg
Keltenwelt präsentiert nie gezeigte archäologische Schätze
hessenschau.de berichtet über die spannende neue Sonderausstellung der Keltenwelt am Glauberg.
Wege durch die Zeit. Die Geschichte des Glaubergs
Vom 22.3.2024 bis voraussichtlich Ende 2025
Die Keltenwelt am Glauberg ist über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt als Heimat des „Keltenfürsten vom Glauberg“. Zusammen mit den reichen Grabinventaren aus drei Gräbern keltischer Krieger um 400 v. Chr. unterstreicht die lebensgroße und detailreiche Statue aus Sandstein mit ihren markanten „Micky-Maus-Ohren“ die Bedeutung des Glaubergs als befestigte Wirkungsstätte einer keltischen Elite.
Holzverarbeitende Berufe - jetzt mit Übersicht der Werkzeuge und "Arbeitsblatt Holzbearbeitung" zum Download
Im 2. OG des Heuson-Museums finden Sie viele Informationen zu holzverarbeitenden Berufen. Natürlich können Sie sich auch gleich hier schlau machen: Schreiner-Tischler-Zimmermann.
Welche Werkzeuge gibt es für die Holzverarbeitung und wer benutzt sie? Hier erfahren Sie mehr: Übersicht Werkzeuge und Arbeitsblatt Holzbearbeitung zum Download