In der Ausstellung wurden Spielzeug, Gesellschaftsspiele und Kinderbücher aus dem 19. Jahrhundert und aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezeigt. Eine breit gefächerte Palette ganz unterschiedlicher Spielsachen nahm den Betrachter mit auf eine Zeitreise durch die Kinderzimmer der Kaiserzeit, der Weimarer Republik und der NS-Herrschaft.

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Die Ausstellungsstücke machten die Entwicklung vieler Kinderspiele deutlich, die wir auch heute noch kennen. Puppen und Puppenstuben, Holzpferde, Murmeln und Baukästen, eine Modelleisenbahn, Brett- und Geduldsspiele, Puzzles, Ritterburgen, Zinnsoldaten und Elastolinfiguren bildeten einen historischen Gegenpol zum digitalen Spielalltag von heute. Sichtbar wurde in der Ausstellung zugleich das militaristische Erziehungsideal, dem die Kinder zu jenen Zeiten ausgesetzt waren.

Zugleich wurde die Sonderausstellung „Weihnachten in alten Zeiten“ eröffnet, die die Besucher in die Weihnachtszeit ihrer Groß- und Urgroßeltern entführen sollte. Sie zeigte historischen Baumschmuck, Krippen, Karten und Wintersportgeräte. Ein geschmückter Tannenbaum durfte dabei in der Kaufhalle natürlich nicht fehlen. Dazu wurden 20 Lithografien von Antoine de Saint-Exupérys „Der Kleine Prinz“ präsentiert.

 

 

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