Kinder als Zwangsarbeiter

Heimkinder       
Vor allem Kinder von alleinerziehenden Müttern der Arbeiterklasse wurden oft zu Heimkindern.
Waisenkinder wurden oft in Fabriken und in Bergwerken eingesetzt, da es dort häufig zu Todesfällen kam. So wurden Kinder, die die Spinn- und Webmaschinen bedienten, oft zwischen den Maschinenreihen und den heranrasenden Maschinengestellen zerquetscht.
Bis 1970 wurde in diesen Heimen in erheblichem Umfange erzieherischer Missbrauch praktiziert. Dieser „Unterschicht“ sollte mit allen Mitteln Disziplin beigebracht werden. Für den Großteil der Heimkinder hatte diese „Pädagogik“ schwere traumatische Folgen und nur 20 % der Heimkinder gelang es in der Folgezeit, ein normales Leben zu führen.

Schwabenkinder
In der Schweiz konnten zwischen 1800 und 1950 Bauern von den Behörden Verdingkinder ersteigern.
https://www.schwabenkinder.eu

Die Gartenlaube 1866: Ein Kinderhandel

Die Gartenlaube 1895:Tiroler „Schwabenkinder“
Bild: Das Vermieten der Tiroler „Schwabenkinder“ in Ravensburg. Nach dem Leben gezeichnet von E. Klein.

 

 

 

Hütekinder im Vogelsberg
Alsfelder Allgemeine: Ehemaliges Hütekind berichtet

Wetterauer Zeitung: Bis in die 1960er Jahre billige Arbeitskräfte