Büdingen, Grüner Turm

Inventarnummer: 19.1.10/15
Objektbezeichnung: Fragmente
Dat. (Textuell): 17. - 19. Jh.
Fundort: Büdingen, Grüner Turm, 2002.
Objektgeschichte: Bei Restaurierung und Ausschachtung des Turms gefunden.
Beschreibung: Fragmente von glasierten und unglasierten Keramikgefäßen, Glasfragmente sowie große Teile von Mineralwasserflaschen aus Steingut, insgesamt 2 Kisten.
   
Inventarnummer: 3.2.3/63
Objektbezeichnung: Krugfragmente
Fundort: Büdingen, Grüner Turm, 2002.
Objektgeschichte: Fund 19.1.10/15; Büdingen, Grüner Turm.
Beschreibung: Teilstück eines Kruges mit kurzer Ausgusstülle. Auf der in beige und grau glasierten Innenwand deutlich sichtbare feinste Drehrillen. Das kleine Bruchstück lässt sich passgenau in die unterhalb der Tülle liegende Fehlstelle einfügen. Unterhalb der Tülle blauer Federbusch. Links und rechts davon wappenschildähnliche Darstellung in Tropfenumrandung. Der Tüllenrand ist oben blau. Unter dem Ausguss zwei untereinander liegende Doppelkreispunkte. Unterhalb dieses Dekors befand sich offensichtlich eine profilierte Doppelrille. Alle blauen Dekore sind mit einer eingeritzten Konturlinie versehen.
   
Inventarnummer: 3.1.15/143
Objektbezeichnung: Topfscherben
Fundort: Büdingen, Grüner Turm, 2002.
Objektgeschichte: Fund 19.1.10/15; Büdingen, Grüner Turm.
Beschreibung: Vier graue Keramikbruchstücke "Westerwälder Art".
  a) Zwei offensichtlich zusammengehörige Teile. Mustergleichheit in paralleler Doppelrille und vor allem in muschelartiger Blüte. Das größere Teil zeigt die Einbettung dieses kleinen Dekors in wohl umlaufendem breiten blauen Band. Darüber ein blaues Herz in blauem Halbbogen, an die Blütenkette angesetzt. Unterhalb des auskragenden Bandabschlusses umliefen zwei parallele dunkelblaue Streifen das Gefäß.
  b) Wohl ein oberes Wandungsfragment. Dekor: getrennt durch eine Rillenlinie (wohl umlaufend) oberhalb Dreiergruppe blauer Punkte (mehrere Gruppen nebeneinander?) darunter zahnradartige Blüten nebeneinander.
   
Inventarnummer: 3.1.9/25
Objektbezeichnung: Kochtopf
Fundort: Büdingen, Grüner Turm, 2002.
Objektgeschichte: Fund 19.1.10/15; Büdingen, Grüner Turm.
Beschreibung: Erhalten ist der größte Teile eines runden, flachen Tongefäßes mit niedriger Wandungshöhe. Die Bodenseite ist glatt mit leichten Unebenheiten, erkennbar noch die drei Ansatzstellen für die Beine. Die Bodeninnenseite hat feine Drehrillen, der Boden ist zur Mitte hin erhöht und gelblich-grün glasiert. Die Wandung, gelblich-grün glasiert, hat wulstige Drehrillen und einen schmalen kragenden Rand. Dieser weist umlaufend einen kleinen Außenwulst in oliv-grüner Glasur auf. Auf einer Wandungsseite, direkt über einem Beinansatz, ist der Stummel eines abgebrochenen hohlen Griffs, dessen Ansatzrund rosettenartig Fingerabdrücke zeigt.
   
Inventarnummer: 2.4.9/284
Objektbezeichnung: Kachelfragment
Dat. (Textuell): 16. oder 17. Jh.
Fundort: Büdingen, Grüner Turm, 2002.
Objektgeschichte: Fund 19.1.10/15; Büdingen, Grüner Turm.
Beschreibung: Kleines Bruchstück mit reliefierter Oberfläche (evtl. von einer Nischenkachel). Reste von grüner Glasur.
   
Inventarnummer: 3.1.15/144
Objektbezeichnung: Kannen (Fragmente, 3 Teile)
Fundort: Büdingen, Roter Turm, 2003.
Objektgeschichte: Siehe auch: Fund 19.1.10/17 Roter Turm.
Beschreibung: 3 Wandungsfragmente unterschiedlicher Kannen, jeweils mit oberem auskragendem Randabschluss; 2 Teile mit intakten Henkeln. Dekor Marburger Art: gepunktete Linien, Band aus nebeneinander gesetzten Strichen.
  Farbgebung:
  a) Dunkelbrauner Grund im Schulterbereich und Henkel geht nach unten in hellbraunen Grund über; deutlicher cremefarbener Trennungsstrich. Henkel und Kragenrand mit Strichband. Im unteren Teil auch grüne Schnörkel.
  b) Vorwiegend rötlich brauner Grund (inkl. Henkel), im oberen Bereich auch dunkelbraun bis über den Rand, der auch am ganzen oberen Rand als dunkelbraune Linie umläuft. Cremefarbene Punktlinien auf dem Henkel bei Farbwechsel.
  c) Oberer Bereich: olivgrüner Grund mit größeren rötlich braunen Punkten; über Punkte gemalte dunkelbraune bzw. cremefarbene Striche und Punkte. Unterer Bereich: hellbeiger, grüner Grund; Farbwechsel mit cremefarbenem Strichband übermalt.
  Alle Teile sind auch innen farbig glasiert: a) creme gelblich; b) helles ockergelb; c) grünlich gelb.
   
Inventarnummer: 3.1.15/146
Objektbezeichnung: Mineralwasserflasche, Fragment
Dat. (Textuell): 19. Jh.
Fundort: Büdingen, Grüner Turm.
Objektgeschichte: Fund 19.1.10/15; Büdingen, Grüner Turm.
Beschreibung: Walzenförmiger leicht bauchiger Gefäßkörper. Flasche verjüngt sich nach oben zu einem kurzen Enghals mit kleinem Randwulst. Gegenständig zum abgebrochenen Henkel befindet sich auf der Schulter das eingeritzte Markenzeichen des Fachinger Brunnens.
Inschriften und Zeichen: Eingeritzter Doppelkreis mit gekröntem Löwen mittig. Zwischen den Kreislinien der Schriftzug: FACHINGER MIN. WASSER. Darunter: 41 und eine auf der Seite liegende 2.
   
Inventarnummer: 3.1.15/147a-b
Objektbezeichnung: Mineralwasserflasche, Fragment
Dat. (Textuell): 18. Jh.
Fundort: Büdingen, Grüner Turm, 2002.
Objektgeschichte: Fund 19.1.10/15; Büdingen, Grüner Turm.
Beschreibung: a) Walzenförmiger, leicht bauchiger Gefäßkörper, Henkel und Enghals fehlen. Kaum wahrnehmbarer Randwulst um leicht nach innen gewölbte Standfläche. Leicht sichtbare Drehrillen auf der Bodenunterseite. Runde Marke auf der Schulter. Das D steht wohl für die Herkunftsgemeinde Haidersbach im Westerwald.
  b) Kleines Schulterfragment mit Rest von einem Markenzeichen. R steht wohl für Ransbach im Westerwald.
   
Inventarnummer: 3.1.15/148a-b
Objektbezeichnung: Behälter/Aufbewahrung
Objektbezeichnung: Mineralwasserflasche
Dat. (Textuell): 18. Jh.
Fundort: Büdingen, Grüner Turm, 2002.
Objektgeschichte: Fund 19.1.10/15; Büdingen, Grüner Turm.
Beschreibung: a) Walzenförmiger, leicht bauchiger Gefäßkörper. Unterhalb vom Henkelansatz und an der Gegenseite handflächenförmig eingedellt. Vom Henkel ist nur noch ein unterer Ansatzrest mit Fingereindruck geblieben, der Enghals fehlt. Kaum wahrnehmbarer Randwulst um die stärker nach innen gewölbte Standfläche. Standring und Fläche recht uneben, außen nur kaum wahrnehmbare Drehrillen. Auf der Schulter, gegenüber zum Henkel das eingestempelte Markenzeichen mit schwach erkennbarer blauer Umrandung.
  b) Kurzes, etwa dreieckiges Schulterfragment mit kurzem kompletten Enghals. Hals mit deutlichem Wulstabschluss. Unter dem Halsansatz das Markenzeichen.