Altenstadt 

Inventarnummer: 2.3.3/8
Objektbezeichnung: Öllampe
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: Kastell Altenstadt 88/89-242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt, Kastell Altenstadt, Weiherwiesen
Beschreibung: Kleines Öllämpchen mit Verzierungen. Das Lämpchen hat einen ringförmigen Henkel, eine Einfüllhilfe in Form eines Gießrandes um das Einfüllloch. Der Dochthalter ragt hervor und ist leicht nach oben gewölbt. Obenauf eine eingeritzte Linie. Zwei kleine Applikationen an der Einfüllhilfe.
   
Inventarnummer: 3.1.4/4
Objektbezeichnung: Große Reibschale
Dat. (Textuell): Römisch, 2. bis 3. Jh. nach Chr.
Fundort: Altenstadt, Kastell Altenstadt, Obergasse 49
Objektgeschichte: Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Große Reibschale mit Randwulst und Ausguss. Im Schaleninneren wurden Quarzkörner in den feuchten Ton eingearbeitet um die nötige Reibung zu erzeugen. Der Schalenrand ist am Ausguss nach außen gebogen und für den Ausguss durchbrochen. Unter dem Ausguss sind vier Eindrücke, vermutlich von Fingerspitzen. Der äußere Schalenrand ist nach unten gekrümmt. Die Färbung der Schale ist uneinheitlich.
   
Inventarnummer: 3.2.1/116
Objektbezeichnung: flache Schale mit Standring
Dat. (Textuell): römisch
Fundort: Altenstadt, Kastell Altenstadt, Obergasse 49
Objektgeschichte: Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Schale mit schrägem Rand. Die rote Terra Sigillata ist an drei Stellen schwarz. Vermutlich ein Fehlbrand. Um den Stempel in der Mitte (leicht erhöht) eine 0,3 cm breite Zierrille. Um alles ist eine achtreihige, strichartige Einritzung. Auf beiden Seiten, besonders auf dem erhaltenen Boden innerhalb des Standrings, sind geglättete Drehrillen zu erkennen.
   
Inventarnummer: 3.2.1/117
Objektbezeichnung: großer Teller
Dat. (Textuell): römisch, 1. bis Anfang 3. Jh.
Fundort: Altenstadt, Kastell Altenstadt, Obergasse 49
Objektgeschichte: Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Rest eines schwärzlich gebrannten Tellers mit hohem Rand. Ein Bodenstück, sowie zwei Randstücke fehlen.
   
Inventarnummer: 12.1.1/1
Objektbezeichnung: Rassel
Kriterien zur Datierung: 1. bis 3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt, Kastell Altenstadt, Obergasse 49
Objektgeschichte: Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Objektgeschichte: Grab 2a enthielt noch weitere Scherben.
Beschreibung: Kleine eiförmige Rassel mit sehr feinen Drehspuren. An einer Spitze eine winzige Bohrung (für die Rasselsteinchen?).
   
Inventarnummer: 15.6.1/2
Objektbezeichnung: Kultbild bzw Figur (Matrone).
Dat. (Textuell): 2. bis Anfang 3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt, Kastell Altenstadt, Obergasse 49
Objektgeschichte: Grab 1, gefunden am 26.3.1954. Die Figur wurde dem Büdinger Geschichtsverein im November 1956 zur 50-Jahr-Feier überreicht.
Beschreibung: Sitzende Frauengestalt mit hoher Haube (oder diademartigen Kopfputz), die Hände auf den Knien aufliegend. Flach eingeritzte Gewandfalten. Über der Brust ein gekreuztes Band. Gesichtszüge etc. Hinten ist die Figur glatt gestrichen.
   
Inventarnummer: 3.1.15/100
Objektbezeichnung: Krug
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 2. bis Anfang 3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt, Erdkeller des Römerkastells, Grundstück H. Eberhardt Obergasse. 
Objektgeschichte: Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56. Krug stammt aus einem zwischen 180-200 n. Chr. zerstörten Erdkeller.
Beschreibung: Krug mit bauchig-kugeligem Korpus auf sich unterhalb schnell verjüngendem Standfuß. Enger kurzer Hals mit Kragenlippe. Kleiner halbrunder Bandhenkel.
   
Inventarnummer: 3.2.3/33
Objektbezeichnung: Becher
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 2. bis Anfang 3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt, Erdkeller des Römerkastells, Grundstück H. Eberhardt Obergasse.
Objektgeschichte: Der Keller wurde 180-200 n. Chr. durch eine Brandkatastrophe zerstört.
Beschreibung: Vom kleinen Fußstandring geht das Gefäß steilwandig schräg nach außen. Der Standfuß ist eingewölbt mit ganz feinen Drehrillen.
   
Inventarnummer: 15.6.1/1
Objektbezeichnung: Räucherkelch
Kriterien zur Datierung: 1. bis 3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt, Kastell Altenstadt
Objektgeschichte: Gefunden 1956. Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Weitmündige, pokalartige Schale mit kleinem Rund als Standplatte bzw. Standfuß, innen gehöhlt. Unterhalb des Randes und unter dem Pokalabsatz eine umlaufende Kerbleistenverzierung. Schalenboden innen: flache Kegelspitze.
   
Inventarnummer: 2.4.2/1
Objektbezeichnung: Heizungskachel, sog. Tubulus (Röhrchen)
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 2. bis Anfang 3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Rechteckiger Quader mit zwei breiteren und zwei schmaleren Längsseiten, aus Ziegelton, mit zwei offenen Seiten (oben und unten). Die breiten Längsseiten sind gemustert: eine Seite Rautenmuster, andere Seite: durch Rillen voneinander abgesetzte "Bänder" (4 Stück): links außen Musterung nicht erkennbar, rechts daneben: "oAP" nächstes: Fehlstelle "XX", nächstes: "XXXXX". In der Mitte der schmalen Längsseiten jeweils eine rechteckige Öffnung (11 x 5 cm).
  Laut alter Karte in einem Verzeichnis vom 24.6.1958 des Saalburgmuseums, dort schreibt Dr. Schönberger: Heizkachel (sog. Tubulus) mit dem Stempel LEG XXII PRPF (egio XXII Primigenia pia fidelis).
   
Inventarnummer: 3.1.4/1
Objektbezeichnung: kleine Reibschüssel
Dat. (Textuell): 1. bis 3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: Ausgrabung 1956.Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Runde, gewölbte Schale mit doppeltem Rand und einer Ausgussöffnung in Form einer Kerbe. Innen ist die Schale durch das Eindrücken winzige weißer Kiesel oder Marmorsplitter aufgeraut.
   
Inventarnummer: 3.2.1/102
Objektbezeichnung: Schale/ Teller
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 88/89-242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: 1956 gefunden. Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Flachere Schale/Teller mit knickartig, vom Bodenspiegel abgesetztem, glattem schrägen Rand. In Spiegelmitte kleine kegelartige Spitze; darum eingeritzte Rille; auf Spitze quer eingeritztes Band mit Zeichen. Standring nach innen eingewölbt.
   
Inventarnummer: 3.2.1/115
Objektbezeichnung: Flache Schale
Dat. (Textuell): römisch
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: 1956 gefunden. Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Flache Schale in rotbrauner Farbe mit vier Ergänzungen. Aus Terra sigillata, mit Inschriften auf der inneren Bodenfläche. Erkennbare Drehrillen um die Inschrift und am Übergang vom Tellerboden zum Rand.
   
Inventarnummer: 3.2.1/119
Objektbezeichnung: Kragenschüssel
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 88/89-242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: 1956 gefunden. Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Schüssel mit gerader Wand, die ab der Mitte zum Standfuß hin gewölbt ist. Genau dort setzt der nach unten gebogene Kragen an. 1/3 des Kragens ist abgebrochen. Innen und außen sind noch geglättete Drehrillen zu sehen, schwarze Verfärbung von etwa 1/4 der Schüssel (Fehlbrand).
   
Inventarnummer: 15.6.1/3
Objektbezeichnung: Räucherkelch
Dat. (Textuell): römisch
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: Fund aus Grab Nr. 4 bei der Ausgrabung 1955. Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Mittelgroßer Räucherkelch aus braun/beigem Ton mit zwei hinzugefügten Ergänzungen am Gefäßkörper und einer weiteren am Fuß.
   
Inventarnummer: 19.1.10/19a-i
Objektbezeichnung: Scherben
Inv.Nr. Konvolut: 19.1.10/19
Anzahl Teile: Weit mehr als 100.
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: Kastell Altenstadt 88/89-242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: Ausgrabung des Saalburgmuseums 1956. Wahrscheinlich Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: a) Fragmente von 4 Gefäßen: 56/17:68, größerer Krug, 10 Teile, teilweise geklebt. 56/17:69, größerer Krug, 17 Teile, teilweise geklebt. 56/25:63 1 Fragment eines Kruges. 56/27:6 2 Randfragmente eines kleinen Kruges.
  b) Terra Sigillata: 4 schwärzliche Fragmente, 2 sekundär gebrannt; 23 unverzierte Fragmente unterschiedlicher Größe: eine fast komplette Schale (extra inventarisiert unter: 3.2.1/119), 4 Bodenscherben, 1 Ausguss, 10 Randscherben, 4 Wandscherben, 11 verzierte Fragmente.
  c) 2 kleine Krüge; 56/25:49: 3 Teile, 56/17:67: 35 Teile
  d) 4 kleine Gefäße, unterschiedlich gut erhalten: 56/25:55: 3 Fragmente; 56/26:59: 2 Fragmente; 56/25:54: 5 Fragmente; 56/27: 4 Fragmente.
  e) 4 kleine Gefäße, unterschiedlich gut erhalten: 56/25:51: 3 Fragmente; 56/27:53: 10 Fragmente; 56/27:61: 15 Fragmente; 56/25:60: 10 Fragmente.
  f) 4 unterschiedliche Gefäße: 56/17:79: 3 Fragmente; 56/25:65: 7 Fragmente; 56/17:57: 5 Fragmente; 56/27:62: 8 Fragmente
  g) 2 Schalen: 56/17:44: 4 Fragmente; 56/17:43: 2 Fragmente; 4 verschiedene Schalen: 56/17:45: 5 Fragmente; 56/17:46: 2 Fragmente; 56/17:48: 3 Fragmente; 56/17:47: 1 Fragment; 1 Gefäß: 56/15:66: 7 Fragmente; sekundär gebrannte Schale: 56/27:74: 8 Fragmente.
  h) verschiedene Reibschalenfragmente unterschiedlicher Größe, insgesamt 8. 56/1; o. Nr. 2 mal; 56/25:72: 2 Fragmente; 56/17:73: 1 Fragment; 56/17:71: 2 Fragmente; Fragmente verschiedener Gefäßtypen, insgesamt 12 Stück.
  i) 8 Glasstücke, vermutlich von einem geschmolzenen Gefäß oder Reste einer Produktion? Eine halbe Haselnuss, 1 Knochenstück 56/17; 6 Fragmente eines schwarzen, außen rohwandigen Gefäßes; 22 unterschiedliche Lehmziegelreste.
   
Inventarnummer: 3.1.15/165
Objektbezeichnung: Honigtopf
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 1. Jh. n. Chr., Kastell Altenstadt 88/89 - 242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Bauchiges Gefäß mit kleiner, ebener Standfläche, unter der waagerecht ausgelegten, außen profilierten Lippe stark eingeschnürt. Zwei flach angedrückte profilierte Bandhenkel auf der Gefäßschulter. In Henkelhöhe umlaufende doppelte Ritzlinien. Dazwischen römische Buchstaben oder Zahlen. Seitlich schräg auf dem Gefäßbauch eingeritzt : TPVS
   
Inventarnummer: 15.6.1/4
Objektbezeichnung: römisch
Objektbezeichnung: Votivaltar (Kopie)
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 88/89-342 n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: Original wurde im Kastell Altenstadt gefunden, in einem Brunnen 1970/71. Laut einer alten Karte ist aber ein anderer Fundort! Kastell Altenstadt in der Flur" Hinter der Mauer". In der Publikation TAINIA wird als Fundort "Auf der Mauer" angegeben.
Beschreibung: Beidseitig bearbeiteter Reliefblock, mit flach halbrund eingetieften Nischen mit plastischen menschlichen Gestalten. Auf der Vorderseite sitzen drei frontal darstellte Frauengestalten auf einer Bank. Auf der Rückseite ist in langer Gewandung ebenfalls eine Frau zu sehen. Sie steht weit rechts, die linke Seite trägt keinerlei Darstellung. Die drei Frauengestalten werden als Muttergottheiten (Matronen) gedeutet. Die einzelne Frau als Stifterin des Denkmals.
   
Inventarnummer: 1.1.11/26
Objektbezeichnung: Dachziegel
Dat. (Textuell): 2.-3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Beschreibung: Ungefähr dreieckiges massives Tonfragment. Auf der linken Seite ein Stempel der 22ten Legion in Form eines Schriftbandes. Links eine Art Herzrelief, dann: LEG XXII PI........ Rechts davon 3 geschwungene parallele Strichlinien
   
Inventarnummer: 2.2.5/129
Objektbezeichnung: Spardose
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 2. bis 3. Jh. n. Chr. Datierung nach Vergleichen mit Spardosen in der Sammlung des "Geldgeschichtlichen Museums" der Kreissparkasse Köln.
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: Bei Dielmann ist kein Fundort angegeben. Laut Inventarbuch Leihgabe des Oberhessischen Museums Gießen, Schreiben vom 29.3.1938.
Beschreibung: Bauchiges, allseitig geschlossenes Gefäß. Die Gefäßoberfläche ist an der Oberseite "kraterähnlich" eingetieft und hat einen breiten Schlitz am Boden der Vertiefung. Das Gefäß ist aus sehr feinem, hellen Ton und dünnwandig gearbeitet. Die Drehrillen auf dem Gefäßkörper und dem Boden sind noch sichtbar. Die Spardose kann nur durch Zerstören geleert werden.
   
Inventarnummer: 2.3.3/7
Objektbezeichnung: Dochtlochlampe
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: Kastell Altenstadt 88/89-242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt?
Objektgeschichte: Laut alter Inventarkarte könnte es sich um einen Fund aus Altenstadt handeln.
Beschreibung: Flacher, tropfenförmiger Corpus ohne Griff, auf kleinem Standring aus hellem unglasierten Ton. Um Einfüll- bzw. Dochtöffnung umlaufende Profilrinne. Strichmuster reliefartig auf gesamter Oberseite.
   
Inventarnummer: 3.1.9/31
Objektbezeichnung: Kochtopf
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: Kastell Altenstadt 88/89-242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Beschreibung: Kleiner Kochtopf mit kleiner Standfläche und einer Verzierung aus drei parallelen Rillen um den Topf herum. Die Drehrillen sind auf der Innenseite deutlich zu erkennen.
   
Inventarnummer: 3.1.9/32
Objektbezeichnung: großer Kochtopf
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: Kastell Altenstadt 88/89-242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: Grabung Schönberger/Jorns 1955/56.
Beschreibung: Bauchiger Kochtopf mit kleiner Standfläche. Verziert mit einer schmalen Zierrille etwa auf 1/4 der Gefäßhöhe, einer Doppelrille in der Mitte und mit drei Rillen am Gefäßrand.
   
Inventarnummer: 3.1.15/101
Objektbezeichnung: Amphore
Dat. (Textuell): römisch
Fundort: Altenstadt (sign. Al 1)
Beschreibung: Bruchstück einer Amphore. Rest von der Schulter mit zwei Breitbandhenkeln (4,5 bis 5 cm breit) und Öffnung mit Wulstrand (über 6 cm über Henkel ausgebrochen).
   
Inventarnummer: 3.1.15/220
Objektbezeichnung: Amphore
Dat. (Textuell): 2. bis 3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt?
Objektgeschichte: Siehe auch: 3.1.15/221 und 222.
Beschreibung: Bauchiges, enghalsiges Gefäß mit zwei Henkeln von Hals auf Schulter, kurzer Hals endet in dickerem Halswulst. Das Objekt ist restauriert aus Originalbruchstücken und unter Einsatz von Restaurationsteilen. Unterseits endet das Gefäß in einem kurzen Knopf. Zum Zwecke der Ausstellung in einem dreibeinigen Eisenring.
   
Inventarnummer: 3.1.15/221
Objektbezeichnung: Amphore
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 1. bis 3. Jh. nach Chr.
Fundort: Altenstadt
Objektgeschichte: Altenstadt, keine Unterlagen auffindbar. Ähnlich 3.1.15/220 und 222.
Beschreibung: Bauchiges, enghalsiges Gefäß mit zwei Henkeln von Hals auf Schulter. Der kurze Hals endet mit dickerem Randwulst. Objekt setzt sich zusammen aus Originalbruchstücken und eingepassten Restaurationsteilen. Unterseits endete das Gefäß wohl wie 3.1.15/220 und 222 mit einer Knopfspitze. Zum Zwecke der Ausstellung in dreibeinigem Eisenring.
   
Inventarnummer: 3.1.15/222
Objektbezeichnung: Amphore
Dat. (Textuell): 2. bzw. 3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt?
Objektgeschichte: Siehe auch 3.1.15/220 und 221.
Beschreibung: Bauchiges, enghalsiges Gefäß mit zwei Henkeln von Hals auf Schulter. Kurzer Hals endet oben in dickerem Randwulst. Objekt zusammengesetzt aus Originalbruchstücken und eingepassten Restaurationsteilen. Unterseits endet das Gefäß in einer Knopfspitze. Zum Zwecke der Ausstellung in einem dreibeinigen Eisenring.
   
Inventarnummer: 3.2.1/103
Objektbezeichnung: Bilderschüssel
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 3. Jh. n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Beschreibung: Kleinere Schüssel mit bauchig hochgewölbter Wandung auf kleinem Standring und schwach ausgeformtem Wulstrand. Die Schüssel ist innen glattwandig und einfarbig rötlich-braun. Muster der Außenwandung (vom Rand zum Fuß): auf Rand folgt ca. 3 cm breites glattes, leicht wulstiges Band, umlaufender Eierstab, umlaufender Bilderfries aus Girlandenhalbbögen mit Köpfen oder Panköpfen? Laut alter Karte zwischen den Bögen jeweils zwei Efeublätter übereinander, unteres umlaufendes Band aus v-förmigen Blättern.
   
Inventarnummer: 3.2.1/112
Objektbezeichnung: Schale
Dat. (Textuell): römisch
Entstehungsort: Altenstadt
Beschreibung: Mittelgroße Schale aus schwarzem bis gräulichem Ton, mit zwei Ergänzungen und einem Knick im Rand.
   
Inventarnummer: 3.2.1/118
Objektbezeichnung: Teller mit hohem Rand
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: Kastell Altenstadt 88/89-242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt
Beschreibung: Teller mit hohem Rand, schon beim Brennen verformt.
   
Inventarnummer: 3.2.3/64
Objektbezeichnung: kleiner Becher
Dat. (Textuell): römisch
Fundort: Altenstadt
Beschreibung: Kleiner Becher aus Terra Nigra mit zwei hinzugefügten Ergänzungen. Weitet sich steilwandig nach oben aus.
   
Inventarnummer: 3.2.3/65
Objektbezeichnung: Becher
Dat. (Textuell): römisch
Fundort: Altenstadt
Beschreibung: Mittelgroßer Becher aus Terra Nigra mit drei hinzugefügten Ergänzungen. Steilwandig, sich nach oben ausweitend.
   
Inventarnummer: 6.8.1/9
Objektbezeichnung: Spinnwirtel
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: Kastell Altenstadt 88/89-242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt?
Objektgeschichte: Dielmann schreibt Fundort unbekannt.
Beschreibung: Spinnwirtel mit vier feinen umlaufenden Rillen auf der Mitte der Oberseite. Er ist kreisrund, unten und oben abgeflacht und in der Mitte durchbohrt.
   
Inventarnummer: 6.8.4/1
Objektbezeichnung: Webgewicht
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: Kastell Altenstadt 88/89-242 n. Chr.
Fundort: Altenstadt?
Objektgeschichte: Bei Dielmann Fundort unbekannt. Im Inventarbuch als Leihgabe des Oberhessischen Museums Gießen (28.3.1938) eingetragen.
Beschreibung: Gewicht in Form eines abgestumpften Kegels, 1 cm unterhalb des oberen Endes durchbohrt. Ein Ende 0,7 cm, das andere 0,9 cm. In Ton gedrückt, auf dem Boden des Gewichts ist der spiralförmige Abdruck eines Musters zu sehen.
   
Inventarnummer: 6.8.4/10
Objektbezeichnung: Webgewicht
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 620-380 v. Chr (HaD bis LTA, HaD) 620-450 v. Chr./ LTA (450-380 v.) Chr.
Fundort: Altenstadt, Die Beune.
Objektgeschichte: Grabung SPAU 2016.
Beschreibung: Tropfenförmiges Objekt mit schmaler Spitze und ovaler Standfläche. Das Webgewicht ist nur grob und unregelmäßig geglättet. Im oberen Drittel eine Durchlochung durch das ganze Objekt.
   
Inventarnummer: 9.8.13/31
Objektbezeichnung: Schleudergeschoss
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 620-380 v. Chr.
Fundort: Altenstadt, Die Beune.
Objektgeschichte: Grabung SPAU 2016.
Beschreibung: Nahezu kugelförmiges Objekt, grob geformt. Im Ton sind Dreck und sehr kleine Steine enthalten.
   
Inventarnummer: 19.1.2/5
Objektbezeichnung: kleine Schale
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: ca. 620 bis 380 v. Chr. Ha D (620- 50 v. Chr) / LTA (450-380 v. Chr.)
Fundort: Altenstadt, Die Beune
Objektgeschichte: Grabung SPAU 2016
Beschreibung: Kleine, flache massiv gearbeitete Schale. Sie ist grob gearbeitet, die Oberflächen sind ungleichmäßig geglättet und die Wandstärke nimmt zum Boden hin zu. Die Schale ist ungleichmäßig heiß gebrannt worden, was die verschiedenen Farben (ocker, rötlich-schwarz) erklärt. Der Ton ist grob gemagert.
   
Inventarnummer: 19.1.2/6
Objektbezeichnung: Flache Schale mit s-förmigem Profil.
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 620-380 v. Chr., HaD (620-450 v. Chr.)/ LTA (450-380 v.Chr.)
Fundort: Altenstadt, Die Beune
Objektgeschichte: Grabung SPAU 2016.
Beschreibung: Flache Schale mit s-förmigem Profil. Der Rand ist an mehreren Stellen ausgebrochen.
   
Inventarnummer: 19.1.2/7
Objektbezeichnung: Topf bzw.Schale mit Inkrustierungen.
Dat. (Textuell): Eisenzeit
Kriterien zur Datierung: 450-380 v. Chr. , LTA
Fundort: Altenstadt, Die Beune
Objektgeschichte: Grabung SPAU 2016.
Beschreibung: Hohe Schale bzw. Topf mit hessisch-thüringischer Strichverzierung und weißer Inkrustierung. Das Profil des Topfes ist s-förmig. Die Strichverzierung zieht sich als Band um die Gefäßmitte. Hier ist auch der weiteste Durchmesser des Gefäßes.
   
Inventarnummer: 19.3.1/1
Objektbezeichnung: Schnurkeramische Axt
Dat. (Textuell): 2800 bis 2200 v. Chr.
Fundort: Altenstadt-Höchst
Objektgeschichte: 2012 bei Bauarbeiten gefunden.
Beschreibung: Längliche Steinaxt, die zur Schneide hin konisch zuläuft. Am Anfang des oberen Drittels verdickt sich die Axt, um dann wieder leicht konisch zusammenlaufend in einem Halbrund zu enden. An der breitesten Stelle der Verdickung befindet sich die Durchbohrung.