Bronzezeit
2200 - 800 v. Chr.
Im Büdinger Land sind beide typischen Zeitstufen der Bronzezeit nachgewiesen: die Hügelgräberbronzezeit und die Urnenfelderzeit.

 

 

Hügelgräberbronzezeit (Mittlere Bronzezeit) 1600 - 1300 v. Chr.
Bei den Hügelgräbern handelt es sich um eine Grablege aus Holz, darüber eine Erdaufschüttung. Bei den Gräbern kann es sich um Körperbestattungen, Urnengräber oder ausgestreuten Leichenbrand handeln.

 

Tongefäße
unterschiedlicher Form und Größe.
Fundort: Bleichenbach, Erzbach


19.2.2/29

 

 

 

 

 

Tongefäß Bronzezeit19.2.2/26

 

 

 

 

 

19.2.2/27



 

 

 

Zwei offene, bronzene Armreifen
unterschiedlich verziert.
Fundort: Bleichenbach, Erzbach
16.2.9/6

16.2.9/7

 

 

 

 

 

Bronzene Spiralen und Spiralfragmente von Arm- oder Beinbergen
Fundort: u.a. Ulrichstein
16.2.9/9

16.2.9/10

Fingerring
Fundort: u.a. Ulrichstein
16.2.9/8

 

 

Bronzenes Absatzbeil
Der in die Klinge gegossene Absatz stützt das Schaftende, die Randleisten verhindern das Verrutschen des Beils.
Fundort: Nieder-Mockstadt
6.6.10/2

Bronzene Nadel
sog. Rollenkopfnadel. Da dieser Nadeltyp in einem Zeitraum von ca. 2200 – 50 v. Chr. vorkam, ist eine genaue Datierung ohne Fundzusammenhang schwierig.
16.2.9/4

 

Doppelradnadel und Radnadel
aus Bronze. Beide sind typische Grabbeigaben der Hügelgräberbronzezeit und finden sich in Frauen- und Männergräbern.
Fundort: u.a. Vogelsberg

16.2.9/2

16.2.9/3

 

 

 

 

 

Urnenfelderkultur (Späte Bronzezeit) 1300 - 800 v. Chr.
Typisch sind Leichenverbrennungen und Bestattungen in Urnen. Die Keramik der Urnenfelderzeit ist vielfältig, oft reich verziert und von hoher Qualität. Grabbeigaben in Mädchen- und Frauengräbern sind verschiedene Nadeln, Armringe und so genannte Arm- und Beinbergen, meist mit Spiralverzierungen.

 

 

Bronzearmreif

Gussform für Lappenbeile aus Bronze und ein nachgegossenes Beil (Repliken)
Die Lappen sorgen für festen Halt am Beilschaft.
Die Originalgussform wurde in Schotten/Vogelsberg gefunden.

Gussform 6.6.1/2
Beil 6.6.10/1