am 5. Juli 2022 um 16.00 Uhr
Nach langen Monaten der Sanierung ist es endlich soweit: Das Heuson-Museum öffnet wieder seine Türen.
Die Zeit, in der es durch die umfangreichen Renovierungsarbeiten im EG geschlossen war, wurde genutzt, um das 2. OG neu zu gestalten. Es präsentiert sich in frischem Gewand, mit neuen Inhalten und modifizierter Konzeption. Die neuen Themenvitrinen Waechtersbacher Keramik – Landwirtschaft – Schuhmacher – Schmied – Uhrmacher zeigen Exponate wichtiger Handwerke, Infotafeln geben Auskunft über ihre Geschichte. Neu ist auch die Vitrine zur „Kindheit“, zu der natürlich ebenfalls viele Infos geliefert werden. Mit finanzieller Hilfe der Sparkassen-Stiftung konnte so die Neugestaltung des Museums abgeschlossen werden.
Im Erdgeschoss zeigen wir neben der Dauer- die Sonderausstellung „Die 70er-Jahre – ein Lebensgefühl in orange“, die durch das Hochwasser frühzeitig beendet werden musste. Bis Ende des Jahres gibt es wieder die Möglichkeit, in diese faszinierende Dekade einzutauchen.
Beim Besuch der Veranstaltung gelten die tagesaktuellen gesetzlichen Vorgaben der Infektionsschutzverordnung.

Hier geht es zu unserem Spot:
Die Sonderausstellung "Die 70er Jahre - ein Lebensgefühl in orange"
kommt wieder ins Heuson-Museum.
Im Heuson Museum dauern die Sanierungsarbeiten nach dem Hochwasser noch an. Das Entfernen der Fußbodenplatten aus den 70er Jahren und eines Teils der Fußbodenschüttung im EG bot allerdings eine ungeahnte Möglichkeit, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Denn über die Baugeschichte der ursprünglichen Markthalle weiß man relativ wenig.
Peter Stoll und Petra Lehmann-Stoll ließen nach Absprache mit der Denkmalpflege einen Sondageschnitt anlegen und fanden folgendes Bild vor: Zu Oberst befindet sich der Rest einer modernen Schüttung, durchsetzt mit Bauschutt der Umbauarbeiten des Hauses von 1969-71. Bei diesen Arbeiten wurde vermutlich ein älterer Sandsteinfußboden zerstört, dessen Reste sich ebenfalls in der Schicht befinden. Leider wurden diese und auch vorherige Bauarbeiten nicht wissenschaftlich begleitet und dokumentiert.
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Zum Artikel des Kreis-Anzeigers vom 03.08.2021
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Die 19 Bilder stammen von unserem Rechner Andreas Schäfer, der Text von Susanne Cott.
Samstag, der erste Eindruck nach Ablaufen des Wassers. Bis in eine Höhe von 53 cm ist die Einrichtung von einer braunen Brühe aus Wasser, Schlamm, Unrat und Öl überzogen. Eine römische Amphore und eine schwere Kiste aus Eichenholz hatten ihren Platz verlassen.
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Woran erinnern Sie sich, wenn Sie an dieses Jahrzehnt zurückdenken? 50 Jahre sind eine lange Zeit. Viel Zeit, Dinge zu überdenken, neu einzuordnen - und es war ja auch ein sehr viel jüngeres Ich, an das man sich da erinnert.
Die Autoren dieses Buches sind unterschiedlichen Alters, haben sehr unterschiedliche politische Standpunkte und Lebensläufe. Sie sind, und auch das macht sich in ihren Erinnerungen deutlich bemerkbar, unterschiedlichen Geschlechts. Sie geben uns daher auf diese Frage sehr unterschiedliche – eben ganz persönliche – Antworten. Ihre Aufzeichnungen befassen sich oft mit der damaligen Politik, natürlich, denn die 70er waren eine ganz besondere politische Phase. Schulpolitik, Aufrüstung, Emanzipation, Veränderungen in der Arbeitswelt sind grundlegende Themen, die immer wieder aufgegriffen werden – aber aus verschiedenen Blickwinkeln.
Weiterlesen: Die 70er Jahre...